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Licht für mehr Sicherheit – THW Freising unterstützt die Münchner Sicherheitskonferenz

Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) ist eine internationale Veranstaltung, auf der hochrangige Persönlichkeiten und Experten aus politischen, militärischen sowie wirtschaftlichen Bereichen, außerhalb stringenter diplomatischer und protokollarischer Vorgaben, sicherheitsrelevante Themen besprechen können. Internationales Drehkreuz für die Teilnehmer ist der Flughafen München, wo das THW Freising die Organisatoren der MSC logistisch und mit Licht seit mehreren Jahren erfolgreich unterstützt. 

Gut sichtbare Kernaufgabe des Technischen Hilfswerks ist das Ausleuchten von Arbeits-, Bereitstellungs- und Sicherungsflächen im sensiblen Umfeld des Münchner Großflughafens. Gefordert ist eine unaufdringliche Positionierung von starken Leuchtquellen, die die geforderte Helligkeit ausfallsicher liefern, aber Beeinträchtigungen des Flughafengebiets in der Fläche am Boden wie in den stark frequentierten Luftraum ausschließen. 

Für die Unterstützungsaufgabe war dieses Jahr eine Fläche von rund 135 x 155 m² über die Nachtstunden zu erhellen. Die Hauptlichtpunkte bestanden aus den Lichtmasten des Gerätekraftwagens, des Mehrzweckkraftwagens der Fachgruppe Notversorgung, einer Netzersatzanlage 24 kVA sowie der Beleuchtungstraverse am Ladekran des MAN, der mit seiner max. Lichtpunkthöhe von 19 m heraussticht. Wieder mit dabei war auch die vom Landratsamt Freising 2020 übergebene Netzersatzanlage 250 kVA, die mit dem verbauten Lichtmast auch selbständig umfangreich gerichtetes Licht aus der Höhe liefert. 

Ergänzend zu den positionierten Beleuchtungsfahrzeugen und Stromerzeugern hielten die Freisinger THW-Einsatzkräfte wieder zusätzliche Ausstattung vor Ort in Reserve, um auf weitere bzw. veränderte Anforderung der Organisatoren sowie der Sicherheitsbehörden schnell und flexibel reagieren zu können. Auf diese Optionen wurde dieses Jahr wetterbedingt auch gerne zurückgegriffen. 

Die mehrtägige Lichtinstallation am Münchner Flughafen bot dabei auch wieder die Möglichkeit mit ca. 20 Helferinnen und Helfern in der Breite das Ausleuten von Einsatzstellen zu perfektionieren. Die Sturmtiefs Xandra und Ylenia mit ihren heftigen Böen boten dabei ein anspruchsvolles Rahmenprogramm. Der Reiz besteht aber insbesondere in der Vielfalt und der Unterschiedlichkeit der Leuchtkomponenten, die nur im gemeinsam abgestimmten Arrangement das gesetzte Ziel erreichen. Ausleuchten ist mehr als nur „Schalter an“.